Auszug der Themen auf der Generalversammlung der Volksbank Süd-Emsland eG

Die Wirtschaft in Deutschland, der Eurozone und den USA
Die Eurozone befreit sich aus der 2 Jahre andauernden Rezession. Deutschland, die Eurozone und die USA erwarten in 2014 und 2015 steigendes Bruttoinlandsprodukt. Das Zinsniveau bleibt niedrig, Inflationsgefahren sind auf absehbare Zeit nicht zu erwarten.

Die Wirtschaft in Deutschland, der Eurozone und den USA
Zinsentwicklung und Inflation 

Das wirtschaftliche Umfeld im südlichen Emsland
Erfolgsgarant für den wirtschaftlichen Erfolg im südlichen Emsland ist der krisenfeste mittelständische Branchenmix, die meist inhabergeführten Betriebe, hohes Innovationspotential der Unternehmerinnen und Unternehmer und der stetig steigende Exportanteil. Durch die hohe Nachfrage nach qualitativ guten Handwerkerleistungen haben die Handwerksbetriebe gefüllte Auftragsbücher.

Das wirtschaftliche Umfeld im südlichen Emsland

Wohnen im Emsland
Durch ein attraktives Wohn- und Lebensumfeld sollen Fachkräfte an unsere Region gebunden werden. Überschaubare Lebenshaltungskosten, ein ausreichendes Angebot an Bauplätzen und Wohnimmobilien und eine gute Infrastruktur sichern eine hohe Lebensqualität für Menschen aller Altersgruppen im südlichen Emsland.

Wohnen im Emsland

Die Wirtschaft in Deutschland, der Eurozone und den USA

Die Wirtschaft der Eurozone konnte sich im Sommer 2013 aus der fast zwei Jahre andauernden Rezession lösen und für 2013 den Rückgang des Bruttoinlandprodukts auf – 0,4 % begrenzen. Die deutlichen Anzeichen einer Stabilisierung in den von der Krise besonders betroffenen Staaten Südeuropas ließ die Zukunftsunsicherheit der Wirtschaft in der Eurozone sinken. In den Ländern, die Hilfe des Europäischen Stabilisierungs- mechanismus (ESM) in Anspruch nehmen mussten, verbesserte sich die Lage ebenfalls.

Irland stieg im Dezember 2013 als erstes Land wieder aus dem so genannten Rettungsschirm aus und verzichtete auf weitere Hilfskredite. Zum Jahresende kündigte auch Spanien an, nach dem Auslaufen der Hilfen zur Sanierung des Bankensektors im Januar 2014 keine neue Unterstützung in Anspruch zu nehmen. Auch Portugal verlässt nach 3 Jahren den Rettungsschirm.

Die deutsche Wirtschaft erwies sich einmal mehr als Stabilitätsanker in der Eurozone und ist im Jahr 2013 weiter gewachsen. Impulse kamen dabei primär von der Binnennachfrage. Die privaten Konsumausgaben expandierten, gestützt durch den Anstieg der Beschäftigung, der steigenden Einkommen, der stabilen Preise sowie der niedrigen Zinsen. Das Wachstum des Bruttoinlandsprodukts blieb aber mit + 0,4 % aufgrund geringer außenwirtschaftlicher Impulse unter dem Wert von 2012.

Erwartungen der wirtschaftlichen Entwicklung für 2014 und 2015
Für 2014 wird für Deutschland ein Wachstum von 1,9 % und für 2015 ein Wachstum von sogar 2,5 % prognostiziert. Im Euroraum erwarten wir für 2014 ein Plus von 1,2 % und für 2015 ein Wachstum von 1,7 %. Auch für die Entwicklung des Bruttoinlandsproduktes in den USA wird für 2014 ein Wachstum von 2,5 % und für 2015 sogar von 3,0 % prognostiziert.

Die Wirtschaft in Deutschland, der Eurozone und den USA

Das wirtschaftliche Umfeld im südlichen Emsland

Erfolgsgarant für die florierende Wirtschaftskraft im südlichen Emsland ist der krisenfeste mittelständische Branchenmix der weitgehend inhabergeführten Betriebe, die starke Verwurzelung in der Region und ein hohes Innovationspotential der mutigen Unternehmerinnen und Unternehmer. Ich bin davon überzeugt, dass unsere kleinen und mittelständischen Betriebe für die Zukunft gut aufgestellt sind. Unsere mittelständischen Unternehmen sind weltweit vernetzt und für absolute Verlässlichkeit bekannt. Der Anteil der Exporte in die Eurozone, aber auch darüber hinaus in weltweite Länder hat in den vergangenen 10 Jahren extrem zugenommen und macht heute einen nennenswerten Anteil der Gesamtproduktion der Unternehmen aus. Dieses weltweite Vertriebsnetz sichert unserer Region Arbeitsplätze und Wohlstand.

Die Handwerksbetriebe im Emsland sind für solide und qualitativ gute Handwerkerleistungen bekannt. Seit Jahren verzeichnen gefüllte Auftragsbücher eine hohe Nachfrage nach Handwerkerleistungen.

Wichtige Herausforderungen für die Zukunft sind – auch für unsere Region – die demographische Entwicklung und der Fachkräftemangel.

Im Vergleich zu anderen Regionen trifft uns der demographische Wandel hier im südlichen Emsland noch nicht mit voller Wucht, aber auch im Emsland werden in 2014 ca. 1/3 weniger Kinder eingeschult als noch vor 15 Jahren. Die zunehmende Anzahl der älteren Bevölkerung und damit verbundene Themen, wie bedarfsgerechte Wohnraumbeschaffung, ärztliche Versorgung auf dem Lande und Pflege im Alter, betreffen auch uns. Hierfür müssen Lösungen geschaffen werden.

Das wirtschaftliche Umfeld  im südlichen Emsland 

Zinsentwicklung und Inflation

Die Notenbanken im Euroraum, den USA, England und Japan haben im Jahr 2013 an ihrer expansiven Geldpolitik festgehalten. Im Mai und November senkte die Europäische Zentralbank den Zinssatz für die Hauptrefinanzierungsgeschäfte des Eurosystems um jeweils 25 Basispunkte auf aktuell 0,25 %. Hauptgrund für diese Entscheidung war die verhaltene wirtschaftliche Entwicklung in Verbindung mit der sehr niedrigen Inflationsrate in vielen Teilen der Währungsunion.

Die Entwicklung der Inflationsrate zeigt moderate Steigerungen in Deutschland, in der EU und auch in den USA in einer Bandbreite von 1,0 % bis 2,6 %. Die Aussichten sind hier auch nicht besorgniserregend. Die in Deutschland aktuell sehr niedrige Inflationsrate von unter einem Prozent löst schon Diskussionen über Gefahren einer möglichen Deflation aus. Die von allen Seiten befürchtete höhere Inflation aufgrund der expansiven Geldpolitik der letzten 5 Jahre ist bislang nicht eingetreten und auch auf kurze Sicht nicht zu erwarten.

Zinsentwicklung und Inflation 

Wohnen im Emsland

Den Menschen hier im südlichen Emsland muss ein attraktives Wohn- und Lebensumfeld geboten werden, um auch zukünftig Fachkräfte an unseren Standort zu binden und darüber hinaus auch neue Fachkräfte für unsere Region zu gewinnen.

Die Wohnungsbauentwicklung im Emsland floriert weiter, die Kommunen weisen Baugebiete aus und aufgrund der niedrigen Bauzinsen zeigt sich kontinuierlich eine rege Bautätigkeit. Der Anteil der Bevölkerung, der eine Mietwohnung bevorzugt, ist im Vergleich zum bundesweiten Durchschnitt gering. Die Bodenpreise für Bauland sind im Emsland vertretbar, die Baukosten sind im Vergleich zu anderen Regionen (z. B. NRW oder Ballungszentren) günstiger und das Bestreben nach Wohneigentum ist im Emsland ungebrochen vorhanden.

Bei der Wohnbauentwicklung dürfen wir jedoch nicht nur den Neubau betrachten. Ein besonderes Feld für die Zukunft sind die Bestandsimmobilien – die Häuser, die jetzt ca. 25 Jahre und älter sind. Hier stellen sich die Fragen:

Passen die Funktionsabläufe und Raumaufteilungen auch für das „Wohnen im Alter“? Wie sieht die energetische Beschaffenheit des Objektes aus? Um im Alter möglichst lange sorgenfrei in den eigenen vier Wänden und im gewohnten Umfeld zu leben, ist es wichtig, diese Themen rechtzeitig und noch in der aktiven Lebensphase zu bewältigen.

Für junge Familien bieten KiTa-Plätze, Kindergartenplätze, Grundschulen und weiterführende Schulen neben den vielen Vereinen, insbesondere im Breitensport, ein familienfreundliches Umfeld. Auch Kunst und Kultur finden im Emsland ihren Platz.

Das Emsland bietet in vielen Gemeinden und Städten eine gute Wohnqualität mit einer guten Infrastruktur, die alle Bedürfnisse des täglichen Lebens erfüllt.

Wohnen im Emsland